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Dylan LeBlanc

27. November 2023
Hebebühne
Einlass:
19:00 Uhr
Beginn:
20:00 Uhr
Tickets:

20,80€ >> KAUFEN

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Tourveranstalter listenagency

Dylan LeBlanc ist ein Singer-Songwriter und Multi-Instrumentalist, der oft mit dem Abgrund flirtet. Als Vagabund, der schon als kleiner Junge zwischen Texas, Louisiana und Alabama hin- und hergeworfen wurde, bleibt LeBlanc nie zu lange an einem Ort. Es ist dieser nomadische Geist, der ihn nicht nur zu einem Leben als Wandermusiker, sondern auch zu dem Tier, das seiner neuesten Platte den Titel gibt, hingezogen hat: Coyote.

LeBlanc sagt, er habe sich schon immer mit der unersättlichen, aasfressenden Natur des gerissenen Kojoten verbunden gefühlt. Ähnlich wie das Tier ist LeBlanc ein Wanderer, der weiß, wann er seinen Instinkten vertrauen muss, musikalisch und anderweitig. Es ist eine spirituelle Verwandtschaft, die tief verwurzelt ist, aber er schreibt einer besonders haarsträubenden Begegnung mit dem Tier zu, die seine Bindung zu ihm gefestigt hat.

LeBlanc war in Austin, Texas, und kletterte eine 100 Fuß hohe Klippe hinauf, wobei er auf das Wohlwollen von Mutter Natur setzte, als er sich an Ästen hochzog. Als er den Gipfel erreicht hatte, lag nur noch eine üppige Baumgrenze vor ihm. Einen Moment lang herrschte Stille, dann hörte er ein donnerndes Rascheln, das immer näher an ihn herankam. Mit einem Wimpernschlag sah LeBlanc, wie ein rasender Waschbär aus der Baumgrenze kam, gefolgt von einem Tier, das stehen blieb und ihn mit auffallender Intensität anstarrte: ein Kojote.

„Wir sehen uns tief in die Augen... und ich sage laut: 'Wenn es um dich oder mich geht, werde ich dich von dieser Klippe stoßen. Ich werde nicht untergehen.' Es war intensiv, dieser Mensch-Tier-Moment", erinnert sich LeBlanc. "Ich habe das nie vergessen... er versuchte nur zu überleben und ich auch."

Coyote ist LeBlancs erste selbstproduzierte Veröffentlichung, die mit einer Reihe von, wie er es nennt, "Killer-Session-Spielern" aufwartet, darunter Schlagzeuger Fred Eltringham (Ringo Starr, Sheryl Crow), Pianist Jim "Moose" Brown (Bob Seger) und Bassist Seth Kaufman (Lana Del Rey). Obwohl Coyote ein für LeBlanc vertrautes Terrain abdeckt, nämlich das Leben am Rande der Gefahr und seine vielen Konsequenzen, ist das Album sowohl autobiografisch als auch ein Konzeptalbum, das um die Figur des Kojoten aufgebaut ist – einem Mann auf der Flucht.

In Anbetracht der ausgeprägten Weisheit und der Lebenserfahrung in seiner Stimme ist es keine Überraschung, dass LeBlanc viel Leid erfahren hat, aber er ist ein leuchtendes Beispiel dafür, welche Schönheit aus Beharrlichkeit entsteht. LeBlancs Hartnäckigkeit hat sich in hohem Maße ausgezahlt, was ihm einen Plattenvertrag mit ATO Records einbrachte, die Veröffentlichung des von der Kritik gefeierten Renegade im Jahr 2019 und jetzt Coyote, von dem LeBlanc sagt, es sei "die Platte, die er immer machen wollte."

Am 27. November kommt Dylan LeBlanc mit eben jenem Album in die Hebebühne.